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Edelweißpiraten
Frederike Bohr

ein AUSWÄRTSSPIEL der studiobühneköln


Kölner Jugend zwischen Rebellion und Freiheitsliebe  

eine Koproduktion von Frederike Bohr und studiobühneköln


„Ein Edelweiß ist frei, wunderbar frei, keine andere Blume ist so frei, wie ein Edelweiß. 

Wo die blüht, da wird uns nichts passieren.“ 

(Gertrud Koch, Edelweißpiratin)


Ein Stück für Jede und Jeden über das Leben damals und im Hier und Jetzt.

Die Edelweißpiraten. So nannten sich ab Mitte der 1930er Gruppen von Jugendlichen in der Kölner Region. Sie wandten sich gegen die Politik der Nationalsozialisten – unangepasst und unter Einsatz ihres Lebens. Sie wollten frei sein in einer Zeit der Zwänge. Wichtig waren ihnen Natur und Musik; in ihren Liedern fanden sie eine gemeinsame Stimme und Zuflucht.

Die Edelweißpiraten hatten in einer Zeit der Gleichschaltung den Mut, ihren eigenen Idealen zu folgen und eigene Wege zu suchen. Das konfrontiert uns im Heute mit der Frage, wer oder was wir sein wollen: Trauen wir uns, Demokrat:innen zu sein in unserer Gegenwart, in der dringend Solidarität gefragt ist? Solidarität für alle, die diskriminiert werden – durch Ablehnung von Diversität und Anderssein. Von Allem, was nicht der Norm entspricht.

Damals wie heute: Stetig wachsende gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die sich u.a. in Antisemitismus, Queerfeindlichkeit oder Rassismus zeigt. Mit den Geschichten und Liedern der Edelweißpiraten werfen wir einen Blick in die Vergangenheit, aber auch auf die komplexe politische Lage der Gegenwart.

 

TEAM

 

mit: Luise Kinner, Aischa-Lina Löbbert und Pierre Siegenthaler als Gast

und Max Altmann, Sascha Görg, Sophie Haase und Talea Jacobsen       

Konzept und Inszenierung: Frederike Bohr

Musikalische Leitung: Regina Melech 

Dramaturgie: Anthea Petermann

Stückfassung: Marco Hasenkopf

Kamera und Visuals: K.-F. Baumgärtel, Helga Gorgs

Kostüm: Pia Maria Laabs, Aischa-Lina Löbbert

Technik und Bühnenbau: Fabian Dress

Bühnenbild: Frederike Bohr

Lichtkonzept: Sascha Görg, Fabian Dress

Grafikdesign: Desiree Neumann/ dizkid

Finanzen und Verwaltung: Niels Nester

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: neurohr & andrä


Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste


Mit freundlicher Unterstützung durch das NS-Dokumentationszentrum Köln- verbunden mit der Nutzung der Ausstellungsmaterialien aus der 2005 entstandenen Ausstellung „Von Navajos und Edelweißpiraten“ in Urheberschaft des NS-Dokumentationszentrums und des Kurators Martin Rüther. 

Unser besonderer Dank geht an Hermann Rheindorf für das historische Filmmaterial.

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WerksHalle

15 / 7 €

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